Am kommenden Wochenende (Samstag/Sonntag) stehen am Schrunser Hochjoch zwei Damen-Europacup-Slaloms auf dem Programm. Erfreulich: Der Vorarlberger Skiverband stellt gleich vier der 20 ÖSV-Damen, die in Schruns an den Start gehen werden. Für Elisabeth Kappaurer, Ariane Rädler (beide im ÖSV-Kader), Nina Ortlieb und Christine Scheyer (beide im VSV-Kader) steht im Montafon der erste Auftritt in der zweithöchsten Skiliga auf dem Programm.

SCHEYER-Christine_11 Diese Dichte im Damenskirennsport hat es im Vorarlberger Skiverband schon lange nicht mehr gegeben. Vier junge Damen bekommen die Chance, in den beiden Europacup-Slaloms in Schruns ihre Fähigkeiten auf der international zweithöchsten Ebene unter Beweis zu stellen. Alle vier haben sich in dieser Saison schon entsprechend in Szene gesetzt, sind ÖSV-Europacup-Chef Thomas Trinker aufgefallen – und ernten jetzt den Lohn der guten Arbeit. Christine Scheyer hat schon im Sommer in Australien einen FIS-Slalom gewonnen, Elisabeth Kappaurer stand heuer schon vier Mal auf dem Podest ganz oben, darunter in drei FIS-Slaloms. Nina Ortlieb fuhr zuletzt bei einem FIS-Slalom auf der Emberger Alm auf den dritten Platz, Ariane Rädler zeigte vor Weihnachten mit einem vierten Platz in Kühtai auf.

Die Erwartungen der VSV-Läuferinnen sind nicht allzu hoch, sie werden mit hohen Startnummern ins Rennen gehen, und versuchen, sich für den zweiten Lauf, in dem die besten 60 starten zu qualifizieren.

Die Quote von vier VSV-Läuferinnen ist ein Beweis für die gute Nachwuchsarbeit im VSV in den letzten Jahren auch bei den Damen, zuletzt hatte vor mehr als zehn Jahren das Quartett Katja Wirth, Katharina Dorner, Caroline Burtscher und Sabrina Raich für Aufsehen aus Ländle-Sicht gesorgt. Diesmal fehlen mit Michelle Morik (verletzt) und Kerstin Nicolussi (fährt Speedrennen in St. Anton) zwei starke Läuferinnen des VSV.

Am Schrunser Hochjoch sind die Vorarbeiten weitgehend abgeschlossen, berichtet WSV-Schruns-Obmann Martin Walser. Die Montafoner freuen sich – neben den zu erwartenden Spitzenläuferinnen – besonders auf den VSV-Nachwuchs: „Für einen Veranstalter sind Läuferinnen aus dem eigenen Landesverband immer besonders wichtig, das erhöht die Aufmerksamkeit auf diese beiden Rennen“, erklärt Walser, nachdem die Nominierung der VSV-Läuferinnen bekannt wurde.

Die beiden Slaloms werden am Samstag und Sonntag mit Startzeiten 10 Uhr (1. Durchgang) und 12.45 Uhr (2. Durchgang) ausgetragen.

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

FIS 120TR VSV OESV 120TR ASVOE-Vorarlberg 2018