Die Italienerin Chiara Costazza gewann am Dienstag auch den zweiten FIS-Slalom der Damen in Lech. Diesmal mit deutlich weniger Vorsprung, 0,06 Sekunden hinter der Italienerin landete die Österreicherin Stephanie Brunner auf Platz zwei, dritte wurde mit Valentina Fankhauser eine weitere ÖSV-Läuferin. Costazza legte das Rennen „gleich an“ wie am Montag: Im ersten Lauf legte sie Bestzeit vor, im zweiten verlor sie diesmal aber 1,76 Sekunden auf die Bestzeit, rettete nur noch sechs Hundertstel ins Ziel. „Ich habe meine Ziele, hier gut zu fahren und gute Punkte zu holen, erreicht“, meinte die gut aufgelegte Siegerin nach dem Rennen. Eine starke Vorstellung lieferten die beiden ÖSV-Läuferinnen Stephanie Brunner (17) und Valentina Fankhauser (19), die beide auf das Podest gefahren sind.

Nicht so gut wie am Vortag lief es für die VSV-Läuferinnen: Die Vortagsbeste Kerstin Nicolussi erwischten einen schlechten ersten Lauf, schied dann im zweiten aus. Aufgezeigt hat vor allem aber Ariane Rädler im zweiten Lauf, als sie die Bestzeit der Italienerin Paula Moltzan nur um elf Hundertstel verfehlte. Am Ende reichte es zu Platz 16, Sabine Rederer wurde 19. Damentrainer Richard Graf zeigte sich „insgesamt zufrieden, wir haben an beiden Tagen gute Teilergebnisse erreicht und dazu Mit Kerstin Nicolussi am Montag einen Spitzenplatz herausgefahren. Unsere noch sehr jungen Mädchen sind sicher am richtigen Weg!“