Mit einem Sieg der weltcuperfahrenen Chiara Costazza endete am Montag der erste der beiden FIS-Slaloms in Lech. Auf den Plätzen folgen die US-Amerikanerin Hailey Duke und Aleksandra Klus aus Polen. Die Topläuferin Marina Nigg wurde hinter der besten Österreicherin Rosina Schneeberger Fünfte vor der besten Vorarlbergerin Kerstin Nicolussi. Kaiserwetter und beste Bedingungen beim ersten FIS-Damen-Slalom in Lech und eine zufriedene Siegerin Chiara Costazza: „Ich wollte hier unbedingte gute FIS-Punkte machen und Selbstvertrauen für den Weltcup holen, das ist mir gelungen.“ Die Italienerin fuhr im ersten Lauf Bestzeit im zweiten Durchgang genügte der Rückstand von 0,44 Sekunden auf die Laufbeste Katharina Huber zur klaren Gesamtbestzeit mit 1,62 Sekunden Vorsprung.

Vorarlbergs Läuferinnen warteten mit zwei Überraschungen auf: Sabine Rederer nutzte ihre Startnummer eins im zweiten Lauf zur viertbesten Laufzeit, „darauf kann ich für die Zukunft aufbauen“, meinte die 18-Jährige aus Feldkirch Gisingen. Mit Platz sechs gab die 17-jährige Kerstin Nicolussi, seit Sommer Mitglied des ÖSV-Kader, ein kräftiges Lebenszeichen ab. „Nach dem Kreuzbandriss im Vorjahr habe ich einige Rennen gebraucht, um wieder an gute Leistungen anzuschließen. Der sechste Platz heute in Lech war endlich wieder ein richtig gutes Resultat, ich hatte insgesamt auch ein gutes Gefühl.“ Für Rederer reichte es am Ende zu Platz 21, Ariane Rädler aus Möggers wurde 28. Die beiden Schrunser Schwestern Paulina und Anna Katharina Wirth klassierten sich hintereinander auf den Rängen 35 und 36, unmittelbar dahinter folgen die beiden Lecherinnen Nina Ortlieb und Antonia Walch. Die Hohenemserin Pia Schmid wurde 41., Olivia Sparr aus Ludesch klassierte sich an 44. Stelle. Alexandra Scheyer, Lisa Türtscher und Elisabeth Kappaurer sind ausgeschieden.